(Sprecher/Gue)
Was kratzt so spät an Tür und Tor,
es ist der Reinke, der olte Norr!
Anstatt mit einem Schlüssel es zu probieren,
versucht er den Labello auf allen Vieren!
Obwohl der Labello voll in Form,
greift er nicht, maah ist des orm!
(Otti/Rolze)
„Mein Sohn, was verbiegst du so bang dein Gesicht?“
(Reinke/Enrike)
„Siehst, Mutti, du meinen Bierkönig nicht!“
(Otti/Rolze)
„Reinke, du rauschiger Wicht!
Heut‘ host jo schon wieder ka Sicht.“
„Du liebes Kind, komm‘ geh mit mir
die Stiege hinauf und durch die Tür.
Oh Gott, mein Kind, bist du am Sand,
deswegen raus aus deinem gspieben‘ Gwand!“
(Reinke/Enrike)
„Oh Otti, oh Otti, hörest du nicht,
was der Bierkönig mir leise verspricht?“
(Otti/Rolze)
„Sei ruhig und geh‘ weita,
sunst kummt der Vota und gibt da an Deita!“
(Reinke/Enrike)
„Oh Mutti, oh Mutti, ich muss noch nach Velden,
viele Weiber warten dort auf meinen Helden!
Der Bierkönig mir schöne Leiber verheißt,
mit dicken Titten und triefenden Löchern meist.“
„Oh Taxlerin, oh Taxlerin, bist du schon hier?
Den Weg zu den Schlampen den suche mir.“
(Taxlerin/Marko vertreten durch Hopf)
„Mein lieber Freund, ich seh’s genau,
zum Mitforn bist du heut‘ zu blau!“
(Reinke/Enrike)
„Junge Frau, ich hab so einen in der Vasen.
A honst nit du mir noch einen blasen?“
(Taxlerin)
„Junger Mann, ich fass ihn sicher nicht an,
weil deiner ist mir viel zu lang.“
(Sprecher)
Der Bierkönig und der Reinke wieder zu zweit sie sind,
ab in die Heia aber geschwind.
Den Helden in der Hand, auch ohne zu wetzen
war das trotzdem ein schöner Fetzen!